Grönland
2. bis 17. November 2025

Übersichtskarte

2. September 2025
Erster Blick auf Grönland
Erster Blick auf Grönland

Gelandet in Narsarsuaq

3. September
Position um 8 Uhr morgens: 61° 08,6' N, 045° 26,1' W
Wetter: 5° C, bedeckt, kein Wind
Tunulliarfik Fjord: Narsarsuaq & Qassiarsuk (Brattahlí )
Ablegen
Position um 8 Uhr morgens: 61° 08,6' N, 045° 26,1' W
Wetter: 5° C, bedeckt, kein Wind
Tunulliarfik Fjord: Narsarsuaq & Qassiarsuk (Brattahlí )
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Auf der Fahrt!

Qassiarsuk
Dieser kleine Ort gehört als Teil der Region „Kujataa Greenland“ seit 2017 zum UNESCO World Heritage. Es wird uns schnell klar, wie bedeutend diese Landschaft für die frühen Besiedlungen sein musste. Grün und fruchtbar - so hat auch Erik der Rote, der im 10. Jahrhundert hier siedelte, dieses Land angepriesen und Familien aus seiner nordischen Heimat hierher gebracht.
Dieser kleine Ort gehört als Teil der Region „Kujataa Greenland“ seit 2017 zum UNESCO World Heritage. Es wird uns schnell klar, wie bedeutend diese Landschaft für die frühen Besiedlungen sein musste. Grün und fruchtbar - so hat auch Erik der Rote, der im 10. Jahrhundert hier siedelte, dieses Land angepriesen und Familien aus seiner nordischen Heimat hierher gebracht.

Qassiarsuk

Traditionelles Langhaus

Traditionelles Langhaus

Qassiarsuk

Qassiarsuk

Fahrt nach Qaqortoq durch den Eriks- und Tunulliarfik Fjord

Eisskulpturen

Eisskulpturen

Eisskulpturen

Eisskulpturen

Eisskulpturen

Eisskulpturen

4. September
Qaqortoq
Wir bleiben wegen des starken Windes zwei Nächte in dieser viertgrößten Stadt Grönlands mit ca. 3000 Einwohnern.
Qaqortoq
Wir bleiben wegen des starken Windes zwei Nächte in dieser viertgrößten Stadt Grönlands mit ca. 3000 Einwohnern.

Qaqortoq

Qaqortoq

Die Künstlerin Aka Høegh initiierte 1993/94 dieses Projekt hier in Qaqortoq, bei dem ein Skulpturensemble in der ganzen Stadt, ihrer Heimatstadt, entstand. 18 Künstler und Künstlerinnen aus Schweden, Finnland, Norwegen und den Faröer Inseln nahmen die Einladung an und kreierten in offenen Workshops 30 Exponate in Granit.








Kirche von Qaqortoq

Qaqortoq in der Dämmerung

5. September
Qaqortoqoluuq Imaa: Qaqortoqoluuq (Hvalsey), Imatsiaq: Uunartoq
Wetter: 3° C, klarer Himmel, kein Wind
Historische Wikingersiedlung auf der Insel Hvalsey mit einer um 1300 entstandenen Kirche, dessen gut erhaltene Ruine noch heute erhalten ist.
Qaqortoqoluuq Imaa: Qaqortoqoluuq (Hvalsey), Imatsiaq: Uunartoq
Wetter: 3° C, klarer Himmel, kein Wind
Historische Wikingersiedlung auf der Insel Hvalsey mit einer um 1300 entstandenen Kirche, dessen gut erhaltene Ruine noch heute erhalten ist.


Unsere zwei Guides Monika und Michelle

Unsere zwei Guides Monika und Michelle

Weiterfahrt zu den Hot Springs von Uunartoq.







Das 36-38° C heiße Wasser wird aus 3 Quellen gespeist und in einem Becken gesammelt.
Die Wärme des Wassers entsteht durch geothermische Vorgänge.
Die Wärme des Wassers entsteht durch geothermische Vorgänge.

6. September
Wir bahnen uns einen Weg durch das Fjordsystem des Prins Christian Sund (Ikerasassuaq)
Wir bahnen uns einen Weg durch das Fjordsystem des Prins Christian Sund (Ikerasassuaq)






Krähenbeeren

Die Cape Race vom Land

An Deck

An Deck (Foto von Kerstin)

Beim Avannarleq Gletscher im Kangerlukfjord





Joe, Deckhand und unsere Guides Monika und Michelle

Wir „fangen“ Eis für den Gin Tonic

7. September
Lindenau Fjord
Nächtliche Fahrt und erste Sichtung von Nordlichtern
Lindenau Fjord
Nächtliche Fahrt und erste Sichtung von Nordlichtern


Erkundungstour an Land bei Peer Vig


Am Nachmittag Entnahme von Wasserproben aus dem Fjord






Lindenau Fjord

Plankton unter dem Mikroskop




8. September
Seetag
Dünung, 1-2 Meter hohe Wellen.
In den nächsten Tagen haben wir weiterhin mit Wellen von 1-2 m zu rechnen.
Ende der Woche zieht wieder ein Sturmtief von Island her auf, was uns größere Schwierigkeiten
bereiten kann als heute. Der Grund, warum wir in den nächsten 2 Tagen, trotz Wellengang, soviel Strecke
Richtung Norden machen wollen wie möglich, damit wir uns dann im verästelten Fjordsystem rund um die
Ammassalik Insel verstecken können.
Sonnenuntergang
Seetag
Dünung, 1-2 Meter hohe Wellen.
In den nächsten Tagen haben wir weiterhin mit Wellen von 1-2 m zu rechnen.
Ende der Woche zieht wieder ein Sturmtief von Island her auf, was uns größere Schwierigkeiten
bereiten kann als heute. Der Grund, warum wir in den nächsten 2 Tagen, trotz Wellengang, soviel Strecke
Richtung Norden machen wollen wie möglich, damit wir uns dann im verästelten Fjordsystem rund um die
Ammassalik Insel verstecken können.
Sonnenuntergang





9. September
Ankunft frühmorgens im geschützten Fjord Timmiarmiit Kangertivat
Wetter: 4° C, bedeckt, Wind: Nordost, Windstärke 3-4 Bft
Hier haben schon vor ca. 400 - 500 Jahren die ersten ankommenden Völker der Thule Kultur gesiedelt.
Neben den alten Resten der Siedlung, die nur mehr aufgrund der erhaltenen Mauerresten erkennbar sind, sehen wir auch neuere Holzbauten. Zwei davon, aus den 1930er Jahren sind durch Zeit und Wetter bereits zerstört, nur herumliegende Reste der Holzwände und metallene Einrichtungsgegenstände sind Zeugen.
Wanderung und anschließend Zodiak-Tour zwischen Eisbergen
Ankunft frühmorgens im geschützten Fjord Timmiarmiit Kangertivat
Wetter: 4° C, bedeckt, Wind: Nordost, Windstärke 3-4 Bft
Hier haben schon vor ca. 400 - 500 Jahren die ersten ankommenden Völker der Thule Kultur gesiedelt.
Neben den alten Resten der Siedlung, die nur mehr aufgrund der erhaltenen Mauerresten erkennbar sind, sehen wir auch neuere Holzbauten. Zwei davon, aus den 1930er Jahren sind durch Zeit und Wetter bereits zerstört, nur herumliegende Reste der Holzwände und metallene Einrichtungsgegenstände sind Zeugen.
Wanderung und anschließend Zodiak-Tour zwischen Eisbergen











Joe bäckt die Weltbesten Muffins

Immer wieder sehen wir Buckelwale

Fahrt in die Dämmerung




Nordlichter










10. September
Iituamiit Fjord oder Sjoldunge Sund
Früher Morgen im Sjoldunge Fjord
Iituamiit Fjord oder Sjoldunge Sund
Früher Morgen im Sjoldunge Fjord











Dronning Marie Dal, Wanderung durch die bunte Tundra



Thrym Gletscher






Geri, unsere gute Seele an Bord

Es geht uns gut!




Sjoldunge Fjord

11. September
Entlang der Ostküste vom Sjoldungefjord bis nach Isertoq; Seetag
Kapitän Mario
Entlang der Ostküste vom Sjoldungefjord bis nach Isertoq; Seetag
Kapitän Mario

Eisriesen und Ankunft in Isertoq, ein Ort mit 56 Einwohnern




Vorträge über die Unterschiede zwischen Meereis und Gletschereis (Süsswasser) kennen. Nur ca. 10% ragen vom ganzen Eisberg aus dem Wasser heraus.




Und über die Geschichte der Besiedlung Grönlands, angefangen mit den Paleo-Eskimos, über die Neo-Eskimo „Thule-Kultur“ und parallel die Norse-Völker aus Skandinavien bis hin zur neuzeitlichen Besiedlung durch die heutigen Inuit Völker und der Kolonialisierung von Europa aus.

12. September
Wanderung auf dem Gletscher Qoornersaala Immikeertiiva
Sein Panzer ist bis zu 3000 m mächtig und mit etwa 1.7 Mio. Quadratkilometer die grösste Eiskappe der nördlichen Hemisphäre. 2013 war hier aus Berichten von ehemaligen erfolgreichen Inlandeisquerungen noch eine steil abfallende Gletscherfront, der Klimawandel fordert seinen Tribut.
Wanderung auf dem Gletscher Qoornersaala Immikeertiiva
Sein Panzer ist bis zu 3000 m mächtig und mit etwa 1.7 Mio. Quadratkilometer die grösste Eiskappe der nördlichen Hemisphäre. 2013 war hier aus Berichten von ehemaligen erfolgreichen Inlandeisquerungen noch eine steil abfallende Gletscherfront, der Klimawandel fordert seinen Tribut.











Fragile Eisskulpturen









Vom Gletscher geformt

Weiterfahrt nach Tasiilaq


Beim Passieren des großen Sermilik-Fjords begleiten einige Buckelwale unsere Fahrt.


13. September, Tasiilaq
Der Name Tasiilaq bedeutet hier „Wie ein (Binnen-) See“, was aufgrund der sehr engen Einfahrt in die Bucht und der geschützten Lage mehr als zutreffend ist. Schon früh haben sich Menschen hier
angesiedelt und Ende des 19. Jahrhunderts auch eine dänische Missionarsstation errichtet. Heute ist Tasiilaq die größte Stadt an der ostgrönländischen Küste. Etwa 1800 Einwohner zählt man 2025, und es ziehen viele Menschen aus den abgelegenen Dörfern hierher.
Der Name Tasiilaq bedeutet hier „Wie ein (Binnen-) See“, was aufgrund der sehr engen Einfahrt in die Bucht und der geschützten Lage mehr als zutreffend ist. Schon früh haben sich Menschen hier
angesiedelt und Ende des 19. Jahrhunderts auch eine dänische Missionarsstation errichtet. Heute ist Tasiilaq die größte Stadt an der ostgrönländischen Küste. Etwa 1800 Einwohner zählt man 2025, und es ziehen viele Menschen aus den abgelegenen Dörfern hierher.

im Ortsmuseum, u.a. Ruderübungen auf einem sehr labilen Brett
Museum über das Leben und die Kultur der Ostgrönländer. Mit Kajaks, Jagdgerätschaften, Tupilaks, Masken und anderen Alltagsgegenständen
Museum über das Leben und die Kultur der Ostgrönländer. Mit Kajaks, Jagdgerätschaften, Tupilaks, Masken und anderen Alltagsgegenständen





„Kaffee-Mik“ (gemütliches Beisammensein) im Kaffeehaus, „Neriusaaq“, wo es auch Walfleisch-Burger gibt




Traditioneller Trommeltanz und -gesang









14. September
Sermilik-Fjord mit „Eiskreuzfahrt“ und Kaporniagaraajiit
Sermilik Fjord, ca. 80 km lang und am Ende der große Helheimgletscher, der nach wie vor und schon seit vielen Jahren mächtige bis 600 Meter breite Eisriesen in den Fjord entlässt.
Das Innere des Fjords ist in Nebel gehüllt. Langsam löst sich dieser in zarten Nebelschleier auf.
Wir sind im absoluten Bann dieser verzauberten Welt!
Sermilik-Fjord mit „Eiskreuzfahrt“ und Kaporniagaraajiit
Sermilik Fjord, ca. 80 km lang und am Ende der große Helheimgletscher, der nach wie vor und schon seit vielen Jahren mächtige bis 600 Meter breite Eisriesen in den Fjord entlässt.
Das Innere des Fjords ist in Nebel gehüllt. Langsam löst sich dieser in zarten Nebelschleier auf.
Wir sind im absoluten Bann dieser verzauberten Welt!

Im Sermilik Fjord
























Sermilik-Station, eine Forschungsstation der Universität Graz, die sich mit dem Klimawandel und den Auswirkungen auf die heutigen Fischbestände, sowie dem Einfluss auf die hier lebende Zivilisation beschäftigt


Wanderung bei Hus, Schullandheim für Schüler aus Tasiilaq

Thymian



Kleine Orchidee

Rundblick über den Sermilik Fjord


Die schöne Cape Race

15. September
Beim Knud Rasmussen Gletscher im Knud Rasmussen Fjord
Beim Knud Rasmussen Gletscher im Knud Rasmussen Fjord






Ikkatteq: Bluie East Two
Stelle, an der 1943 das US-amerikanische Militär die Flugbasis Bluie East 2 eingerichtet hat. Zwischen 1940 und 1945 wurden 7 grosse Basen im Westen und 5 im Osten errichtet. Bluie East 2, oder der ursprüngliche Name Ikateq wurde erst 1959 endgültig geschlossen und zurückgeblieben sind alle damals nicht mehr benötigten Güter, wie LKWs, Benzinfässer, Gebäude ... Es wurde nur wenig von offizieller Seite entsorgt und aufgeräumt, so wird dieser Ort nun zum Kulturerbe ...
Stelle, an der 1943 das US-amerikanische Militär die Flugbasis Bluie East 2 eingerichtet hat. Zwischen 1940 und 1945 wurden 7 grosse Basen im Westen und 5 im Osten errichtet. Bluie East 2, oder der ursprüngliche Name Ikateq wurde erst 1959 endgültig geschlossen und zurückgeblieben sind alle damals nicht mehr benötigten Güter, wie LKWs, Benzinfässer, Gebäude ... Es wurde nur wenig von offizieller Seite entsorgt und aufgeräumt, so wird dieser Ort nun zum Kulturerbe ...


Geri - Anlauf zum Abflug








16. September
Tasiilaq Fjord: Kuummiut & Mittittoq
Der Name Kuummiut bedeutet so viel wie „Die Menschen am Fluss“ und das nicht ohne Grund. Haupteinnahmequelle ist der Fischfang, weswegen hier auch 1964 die erste Fischfabrik „Arctic Prime Fishery“ gebaut wurde. Es werden Lodde, Dorsch oder Heilbutt gefangen und heutzutage gefroren nach Island, zu den Faröer oder Dänemark exportiert.
Für die Nacht ankern wir in einer geschützten Bucht in der Nähe von Kuummiut
Ich höre in der Nacht Buckelwale rund um uns ihre Blase ausstießen - ein besonderes akustisches Erlebnis mitten in der Dunkelheit – der Grund: wir schwimmen in einem Meer von Lodden - ein Festmahl für die Wale und andere Fische wie z.B. Kabeljau ...
Beeindruckend!
In der Kirche von Kuummiut: Segler ohne Ruder, denn Gott ist der Schiffsführer
Tasiilaq Fjord: Kuummiut & Mittittoq
Der Name Kuummiut bedeutet so viel wie „Die Menschen am Fluss“ und das nicht ohne Grund. Haupteinnahmequelle ist der Fischfang, weswegen hier auch 1964 die erste Fischfabrik „Arctic Prime Fishery“ gebaut wurde. Es werden Lodde, Dorsch oder Heilbutt gefangen und heutzutage gefroren nach Island, zu den Faröer oder Dänemark exportiert.
Für die Nacht ankern wir in einer geschützten Bucht in der Nähe von Kuummiut
Ich höre in der Nacht Buckelwale rund um uns ihre Blase ausstießen - ein besonderes akustisches Erlebnis mitten in der Dunkelheit – der Grund: wir schwimmen in einem Meer von Lodden - ein Festmahl für die Wale und andere Fische wie z.B. Kabeljau ...
Beeindruckend!
In der Kirche von Kuummiut: Segler ohne Ruder, denn Gott ist der Schiffsführer

Kuummiut







Abschluss-Abend, Crew der Cape Race

17. September
Position um 8 Uhr morgens: 65° 58,5' N, 037° 05,4' W
Wetter: 4° C, bedeckt, Wind: Süd Windstärke 1 Bft
Fahrt nach Kulusuk
Position um 8 Uhr morgens: 65° 58,5' N, 037° 05,4' W
Wetter: 4° C, bedeckt, Wind: Süd Windstärke 1 Bft
Fahrt nach Kulusuk

Ausschiffung und Beseitigung eines Eisblocks durch Annette


In Kulusuk, Abschied von der Cape Race, die 15 Tage unser Heim war.

Miilika Kûitse, Trommeltänzerin und Schamanin (1909 - ?)

Getrockneter Kabeljau

Graffiti am Hotel Kulusuk


Active Polar Bear Area

Abschied von Ostgrönland mit der Iceland Air
